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Carl-Ludwig Magon

Carl-Ludwig Magons Familie und seine Ausbildung

Carl Ludwig Magon stammte aus Villingen. Seine Eltern waren wohlhabende Bürger, die ihm ein schönes Erbe vermachten.
So konnte er in Freiburg von 1739 - 1742 Theologie (Religionslehre) studieren.
Dann zog er nach Meersburg am Bodensee und lernte dort im Priesterseminar den Beruf des Pfarrers.
Anschließend war er Vikar (also Pfarrer in der Ausbildung) in Umkirch bei Freiburg.
Am 16. März 1745 kam er als Pfarrer nach Breitnau. Hier lebte und arbeitete er bis zu seinem Tod.

Pfarrer Carl-Ludwig Magon - eine außergewöhnliche Persönlichkeit

In seinem Haus, dem Pfarrhof, war Carl Ludwig Magon erst gar nicht glücklich. Er war ganz schön empört darüber, dass es hineinregnete, der Wind hindurchpfiff und der Rauch des Ofens nicht abzog.
Als Pfarrer Magon die Gemeinde kennenlernte, war er entsetzt. Viele Breitnauer tranken gern Wein und Bier, spielten gern Karten und Würfelspiele, tanzten gern, fluchten, flirteten und rauften. Das fand der Pfarrer natürlich unerhört und predigte ihnen mit strengen Worten, dass sie sich sittsamer verhalten sollen.
Er möchte Pfarrer in einer schönen, großen Kirche sein. Die Bauern möchten bei einem Neubau aber nicht mithelfen und auch kein Geld dafür zahlen. Hartnäckig kämpft Magon mit Worten, bis die anderen nachgeben.
Den Kirchenbau organisiert er mit sehr viel Energie.

Erstes Schulhaus in Breitnau

Als die schöne neue Kirche in Breitnau fertig war, war noch Baumaterial übrig, also Holz, Steine, Dachziegel ... .
Pfarrer Carl Ludwig Magon lag die Bildung der Kinder am Herzen. So ließ er mit dem restlichen Baumaterial das erste Schulhaus in Breitnau bauen. Das stand an der Stelle, an der auch heute das alte Schulhaus steht.
Das von Herrn Magon erbaute Schulhaus war aber bald zu klein. Später wurden Kinder dann im Pfarrhof unterrichtet. Unser Altbau der Schule wurde erst 1913 eingeweiht.